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Diese Thematik lässt sich relativ einfach und professionell im Rahmen einer strukturierten Stakeholder-Analyse adressieren und lösen. Hierbei wird wie folgt vorgegangen:
1. Identifikation der Stakeholdergruppen, also der betroffenen Teile der Organisation, Geschäftsführungsbereiche, Funktionen, Abteilungen, Standorte aber auch Betriebsräte und ggfs. andere interne Interessenvertreter
2. Auswahl der Vertreter (in der Regel die verantwortlichen Führungskräfte) der einzelnen Stakeholdergruppen; inwieweit man hier in der Struktur bis auf die Teamebene runter gehen muss, oder ob es ausreichend ist, den verantwortlichen Geschäftsführer zu befragen, ist sehr abhängig von dem Grad der Involvierung und der Homogenität der jeweiligen Organisation bzw. Stakeholdergruppe.
3. Erstellen einer Vorlage für die Befragung der jeweiligen Stakeholder. Folgende Fragen haben sich aus meiner Sicht bewährt:
A. Was sind Ihre drei wichtigsten Erwartungen an das Projektergebnis (mit Priorisierung von eins bis drei), wie werden diese jeweils gemessen (Kennzahl?), was ist die Zielgröße (der Kennzahl) und bis wann soll diese erreicht sein?
B. Was sind Ihre drei wichtigsten Erwartungen an die Projektdurchführung (mit Priorisierung von eins bis drei), wie werden diese jeweils gemessen (Kennzahl?), was ist die Zielgröße (der Kennzahl)?
4. Einladung (mit Versand der Vorlage) und Durchführung der Interviews mit allen Stakeholdern durch die Projektleitung. Diese sollte dabei auch darauf vorbereitet sein, in diesem Zusammenhang das Projekt dem jeweiligen Stakeholder vorstellen zu können (erstaunlicherweise habe ich immer wieder feststellen müssen, dass häufig wichtige Stakeholdergruppen sich der sie massiv betreffenden Projekte gar nicht bewusst waren). Am besten lässt man sich kurz von dem jeweiligen Stakeholder das Projekt erläutern, um festzustellen, inwieweit es in dem Teil der Organisation angekommen ist.